ÖFB-Fanklubturnier, 18.1.2020
Am Samstag, dem 18. Januar 2020, fand das 4. ÖFB-Fanklubturnier von 11:00 bis 15:00 im Soccercenter in Wien (23. Bezirk) statt. Es wurde vom ÖFB organisiert; die Hurricanes schickten eine Mannschaft mit folgenden Spielern hin: Daniel H., Patrick K., Marcin O., Patrick P., Andreas S., Dominik S., Matthias S., Mesut Ü., Bernhard W. Die Hurricanes belegten Platz vier (von 16 Mannschaften).
1. Modus
Es nahmen 16 Mannschaften an diesem Hallenfußballturnier teil. Gespielt wurde in vier 4er-Gruppen auf vier Plätzen gleichzeitig. Die ersten beiden jeder Gruppe stiegen in die K.O.-Phase auf. Die Dritten und Vierten jeder Gruppe stiegen in eine separate Lucky-Loser-K.O.-Runde auf. Es galten die gewöhnlichen Hallenfußballregeln inklusive Rückpassregel. Eine Mannschaft bestand aus vier Feldspielern und einem Torwart. Der Untergrund des Spielfeldes war Kunstrasen und der Platz war an jeder Seite und auch oberhalb mit einem Netz geschlossen. Ein Spiel dauerte zehn Minuten.
2. Verlauf
Nach dem glorreichen Sieg im Vorjahr und da sich auch der Kader nicht stark veränderte, war man guter Dinge wieder vorne mitzuspielen. Jedoch muss man als Resümee festhalten, dass die gegnerischen Mannschaften ein Stück zulegen konnten, wir nicht das nötige Spielglück an diesem Tag hatten und vielleicht in manchen Partien nicht hundertprozentig fokussiert waren. Dies zeigte sich gleich im ersten Spiel gegen die „Blutgruppe“. Wir gingen recht rasch mit 2:0 in Führung und alles sah nach einem souveränen Turnierstart aus. Doch die Blutgruppe kam noch an 1:2 heran, bevor der Block gewechselt wurde. Die Partie war sehr hart, der Gegner wusste unseren Spielaufbau durch Tackling zu untergraben. Leider war der Schiedsrichter hier total überfordert. Die Blutgruppe schaffte dadurch das Unmögliche und glich zuerst auf 2:2 aus, ehe wir nach einem weiteren Blockwechsel sogar 2:4 in Rückstand gerieten. Kurz vor Ende wurde auf 3:4 verkürzt, doch die erste Niederlage des Hurricanes Team bei einem ÖFB-Fanklubturnier war in Stein gemeißelt. In den beiden folgenden Partien mussten also zwei Siege her. Die Mannschaft „FC 1210“ hatte gegen uns keinen Stand und ging mit 1:8 unter. Der Ehrentreffer gelang den Gegnern erst mit Schlusspfiff. In diesem Spiel beeindruckte man mit vielen spielerischen Kombinationen. Schließlich kam es zum entscheidenden Match gegen das „ÖFB Team“. Leider gerieten wir durch ein irreguläres Tor 0:1 in Rückstand, da der Ball von einem Verteidiger an das Obernetz (darauf folgt Seiteneinwurf) abgewehrt wurden und dann ins Tor fiel. Doch gleich in der nächsten Aktion stand es wieder 1:1 und in weitere Folge erhöhten wir auf 3:1. Der zweite Block spielte weiter sehr souverän und ließ kaum was anbrennen. Es folgten zwei weitere Tore und damit ein sehr überzeugender 5:1-Sieg. Damit stiegen wir aufgrund des Torverhältnisses als Gruppenerster neben der Blutgruppe auf. Das ÖFB-Team wurde dritter. Alle drei Teams hatten je sechs Punkte. Im Viertelfinale traf man auf die „SauKarln Österreich“. Hier gingen wir 1:0 in Front, ehe die SauKarln auf 1:1 ausglichen. Wir erhöhten erneut auf 2:1 und das Spiel blieb lange Zeit offen. Der eigene Keeper parierte einige gute Möglichkeiten des Gegners und hielt den Spielstand. Gegen Ende erhöhten wir auf 3:1 und damit zur Vorentscheidung. Die restliche Spielzeit wurde ruhig runter gespielt. Im Halbfinale traf man wie im Vorjahr auf Altheim. Wir gingen abermals mit 1:0 in Führung und waren guter Dinge. Doch Altheim drehte die Partie auf 1:2, was einen Blockwechsel nach sich zog. Der zweite Block konnte wieder auf 2:2 stellen. In der Endphase hatte Altheim die bessere Chancenauswertung in einem ausgeglichenen Spiel und gewann mit 4:2. Damit mussten wir dem Finale leider entsagen und trafen im Spiel um Platz 3 erneut auf die Blutgruppe. Etwas enttäuscht über den Turnierverlauf ging man in diese Partie, doch gleichzeitig wollte man auch die Niederlage von zuvor gut machen. Wir gingen wieder 2:0 in Führung, doch dann ließ das Stellungsspiel und das nötige Glück nach und wiederum drehte die Blutgruppe die Partie. Bei 2:3 fand ein Blockwechsel statt, doch dieser kassierte bald das 2:4. Fast verloren kämpfte man sich wieder auf 4:4 heran, doch wie gegen Altheim hatte man in der Endphase nicht das nötige Moment auf seiner Seite und verlor schließlich mit 4:6. Unterm Strich „leider“ nur ein vierter Platz, aber mehr war an diesem Tag wohl nicht möglich.