Österreich - Schweiz, 17.11.2015 (A-Herren)
Am Dienstag, den 17. November 2015 (Spielanstoß 20:45), fand das Freundschaftsspiel gegen die Schweiz im Ernst-Happel-Stadion in Wien statt. Das von Schiedsrichter Gräfe (GER) geleitete Spiel endete 1:2 durch die Tore von Alaba (13.) sowie Seferovic (9. und 38.). Es waren 27.600 Zuschauer anwesend, darunter 255 Hurricanes (47 Mitglieder).
Nach der bestandenen Qualifikation konnte sich Österreich schon im November auf die bevorstehende Endrunde in Frankreich vorbereiten. Als Gegner wurde die Schweiz, die ebenfalls bereits qualifiziert war, gewählt. Im Vorfeld des Matches trainierte das Nationalteam auf einem Trainingslager in Spanien. Wie auch andere waren wir optimistisch und hofften auf eine ausverkaufte Fankurve. In dem Sinn bereiteten wir eine Choreografie über alle drei Ränge vor. Als der erhoffte Ansturm ausblieb, sahen wir uns gezwungen eine Plan-B-Choreografie über nur zwei Ränge zu organisieren und stellten die Arbeiten für die große Choreo ein. Die Plan-B-Choreo wurde binnen kurzer Zeit fertiggestellt, aber zu unserem Bedauern waren einige Tage vor dem Match nicht einmal die beiden Ränge der Fankurve zufriedenstellend verkauft, weshalb auch die Plan-B-Choreografie verworfen werden musste. Man einigte sich schließlich auf ein Intro aus Doppelhaltern, Fahnen und Schals.
Nachdem es wenige Tage vor dem Match zu Terroranschlägen beim Freundschaftsspiel in Paris gegen Deutschland kam, war als Konsequenz auch dieses Spiel von verschärften Sicherheitskontrollen, verstärkter Polizeipräsenz etc. betroffen. Im Gedenken an die Opfer der Anschläge wurde auch der Radetzkymarsch durch die französische Hymne ersetzt und es fand eine Gedenkminute statt. Wir starteten - wie geschrieben - gemeinsam mit anderen Fanklubs mit Doppelhaltern, Fahnen und Schals, die ein (unter schwierigen Umständen) ansprechendes Bild lieferten. Von einem Freundschaftsspiel im November konnte man sich stimmungstechnisch nicht viel erwarten und insgesamt war es eher eine schwache Partie. Der Beginn lief noch ganz gut, aber je weiter das Spiel voran schritt, desto leiser wurde die Kurve. Hin und wieder gab es eine Drangphase, wo die Stimmung kurzzeitig ein ordentliches Niveau erreichte. Erfreulich war, dass zumindest zwei unserer neu eingeführten Fangesänge recht gut funktioniert haben.