Am Sonntag, den 21. Oktober 2012 (Spielanstoß 18:30), fand das EM-Playoff-Hinspiel der Frauennationalmannschaft gegen Russland in der NV-Arena in St. Pölten statt. Das von Schiedsrichterin Palmqvist (SWE) geleitete Spiel endete 0:2 durch die Tore von Savchenkova (25.) und Shlapina (43.). Es waren 3.600 Zuschauer anwesend, darunter 22 Hurricanes. Des Weiteren waren die Teamfanklubs Pielachtal, Oed-Zeillern und Liesln mit ein paar Members vertreten.

Die Hurricanes waren nicht nur Zeuge der unglaublichen Leistung gegen Top-Nation Dänemark im September, sondern trugen unsere Mädels mit einem für die Verhältnisse starken Auftritt zu diesem Playoff. Gleich nach der Bekanntgabe des Gegners und Spielorts war dieses Match wieder in unserem Kalender eingetragen und erneut spielten die Damen nur wenige Tage nach den Herren. Mit 22 Leuten waren wir ungefähr so viele wie beim letzten Mal, leider waren einige wegen Krankheit und Terminproblemen verhindert. Die SauKarln mussten diesmal zwangsweise pausieren, Pielachtal schloss sich sofort an und auch die Teamfanklubs Oed-Zeillern und Liesln statteten den Damen einen Besuch ab. Für dieses wichtige Spiel – immerhin kann sich die Damen-Nationalmannschaft zum ersten Mal für eine EM-Endrunde qualifizieren – fertigten wir Hurricanes eine Choreografie an: Über unseren Block wurde eine Überrollfahne bestehend aus vier roten und drei weißen Längsstreifen hochgezogen. Darunter gab es ein Spruchband mit der Aufschrift „ANGRIFF MÄDELS!“. Oberhalb der Überrollfahne wurden noch farblich abgestimmte Doppelhalter mit jeweils einem Buchstaben hochgehoben, die zusammen „ATTACKE“ ergaben. Wir sahen diesem Spiel sehr motiviert entgegen, bieten Damen-Länderspiel doch viel mehr Gestaltungsfreiheit in Sachen Fangesängen und Fan-Material und erhofften uns im Prinzip nur noch eine gute Leistung unserer Damen. Wie auch bei den Spielen der Herren-Nationalmannschaft wurden Stiegl-Fahnen und –Klatschen verteilt, denen wir allerdings keinerlei Aufmerksamkeit geschenkt haben.

Da die Hurricanes über mehrere Bundesländer verstreut sind, reisten viele von uns unabhängig an. Dennoch schaffte man es einigermaßen pünktlich zur neuen NV Arena. Zu diesem Match kamen rund 3.600 Zuschauer, was einen neuen Rekord für ein Damen-Länderspiel bedeutete. Die Osttribüne war komplett voll, sollte dieser Trend – wie wir hoffen – aufrecht bleiben, können nächstes Mal auch weitere Tribünen zum Verkauf angeboten werden. Wir positionierten uns wieder auf der Südtribüne im Eck („der Kurve“) und bauten in aller Ruhe den Sektor auf und bereiteten die Choreografie vor. Leider verzögerten sich die Pielachtaler und kamen wegen der langen Schlange beim Eingang erst nach der Choreo ins Stadion. Damit mussten wir diese mit 22 Leuten durchführen. Im Stadion wurde unser Fanklub vom Stadionsprecher sogar begrüßt. Bereits nach dem Match gegen Dänemark stieß man von diversen Leuten und Medien auf positive Resonanz und so kam es auch zu mehreren Einladungen für dieses Spiel. Auch nach diesem Spiel lässt sich sagen, dass wir mit so viel Lob in diversen Postings nicht gerechnet haben. Es macht natürlich nochmal mehr Spaß, wenn unser Support nicht nur der Mannschaft, sondern auch der Öffentlichkeit taugt. Wohl aber sei nicht unerwähnt, dass Damen-Länderspiele hinsichtlich der Stimmung kaum mit Herren-Länderspiele vergleichbar sind und bei beiden noch viel Potential steckt. Die Choreografie funktionierte dann tadellos, der folgende Support dann natürlich auch. Insbesondere die ersten 10-15 Minuten waren ungeheuer stark, dann waren die Stimmbänder schon etwas angeschlagen. Trotzdem war der 90-minütige Support für nur 25-30 Leute eine saubere Leistung. Fahnen, Hände und Schals wurden bravourös eingesetzt. Leider geriet unsere Mannschaft 0:2 in Rückstand und das obwohl Österreich eigentlich die bessere Mannschaft war und nur am Abschluss scheiterte. Zur Halbzeit machten wir eine klassische Doppelhalter-Fahnen-Choreo und holten in Halbzeit Zwei alles raus, was möglich war. Das restliche Publikum konnte auch mehrmals eingebunden werden. Es blieb beim 0:2, die Damen bedankten sich für unseren Support und heiser statte man traditionell einer bekannten Fast-Food-Kette einen Besuch ab.